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Weltweit erste Ökobilanz für Handbrausen

Hansgrohe AG setzt auf Transparenz und Nachhaltigkeit

Produktion, Recycling und Entsorgung kosten zwei Kilogramm CO2 und 29 Liter virtuelles Wasser

Die Ökobilanz der Hansgrohe SparbrausenDie Ökobilanz der Hansgrohe SparbrausenDie Hansgrohe AG hat als weltweit erster Hersteller der Sanitärbranche eine Umwelt-Produktdeklaration (EPD) für ihre Handbrausen erarbeitet. Mit dieser umfassenden Ökobilanz nach internationalem Standard ermittelt das Unternehmen den ökologischen Fußabdruck seiner Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette und macht deren Umweltwirkungen umfangreich transparent.

Untersucht wurden die Produktreihen Croma 100 und Crometta 85. Während des gesamten Herstellungsprozesses der Handbrausen von der Rohstoffgewinnung bis zur Auslieferung an die Kunden und bei ihrer Wiederverwertung bzw. Entsorgung am Ende des Lebenszyklus werden rund 2,17 kg CO2* (Crometta) beziehungsweise 2,8 kg CO2** (Croma) ausgestoßen. Im Vergleich: Beim Verbrennen von nur einem Liter Benzin werden nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Umwelt bereits 2,85 kg CO2*** freigesetzt.

Darüber hinaus attestiert die Ökobilanz, dass bei Produktion, Recycling und Entsorgung der Brausen rund 8,87 Kilowattstunden* (Crometta) beziehungsweise 11,83 Kilowattstunden** (Croma) Energie verbraucht werden. Der Wasserverbrauch in diesen Phasen des Lebenszyklus‘ summiert sich auf 28,6 Liter Wasser für Produkte aus der Reihe Croma 100, auf 24,4 Liter für die Crometta-Brausen.

Ökobilanz liefert Basis für weitere CO2-Reduktion

Dieses neu gewonnene Wissen wird die Hansgrohe AG auch einsetzen, um die Umweltwirkungen ihrer Produkte weiter zu verbessern und damit ihre Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben. Unter anderem hat sich der Schwarzwälder Armaturen- und Brausenhersteller zum Ziel gesetzt, den Wasserverbrauch von Fertigung und Produkten bis 2014 um 10 Prozent zu senken. Die direkten CO2-Emissionen des Unternehmens sollen um 20 Prozent reduziert werden.

„Eine klare Nachhaltigkeitsorientierung ist Teil unseres unternehmerischen Selbstverständnisses und unserer Geschäftsstrategie. Als erster Hersteller der Sanitärbranche haben wir eine Ökobilanz für unsere Brausen erstellt, um detaillierte Kenntnisse zu den Umweltwirkungen von Materialien und Fertigungsprozessen zu erhalten“, sagt Richard Grohe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG. „Die gewonnenen Erkenntnisse werden wir nutzen, um unsere Produkte und Neuentwicklungen, aber auch unsere Herstellungsverfahren noch nachhaltiger zu gestalten. Weitere Ökobilanzen sind bereits in Planung.“ Sämtliche Informationen aus der Ökobilanz stehen daher allen Interessierten über die Website www.hansgrohe.com/oekobilanz zur Verfügung. „Gerade wer sich wie viele Architekten, Immobilienbetreiber und Bauherren einer nachhaltigen Architektur verpflichtet sieht, möchte genau wissen, wie der ökologische Fußabdruck der verbauten Produkte aussieht“, betont Richard Grohe. „Dieses Informationsbedürfnis können wir jetzt befriedigen. Das ist für Handbrausen bisher einzigartig in der Sanitärbranche.“

Systematische Analyse der Produkte

Die Umwelt-Produktdeklaration wurde vom Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU – www.ibu.de) gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen PE International erarbeitet. IBU ist die zurzeit einzige Organisation in Deutschland, die konsequent nach internationaler Normung (ISO 14025) verfährt. Die Umwelt-Produktdeklaration gibt umfassend Auskunft zu allen Aspekten der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit – beispielweise zum Ressourcenverbrauch oder den Auswirkungen auf den Treibhauseffekt. Jeder Lebensabschnitt der Brausen wurde für die Analyse genau untersucht: Rohstoff- und Energiegewinnung, Herstellung und Entsorgung sowie alle erforderlichen Transporte. „Ausklammern mussten wir nur die eigentliche Nutzungsphase“, erläutert Richard Grohe, „da sich die Verbrauchsgewohnheiten – wie etwa Duschdauer und Wassertemperatur – von Nutzer zu Nutzer deutlich unterscheiden. Doch auch die Wasser- und Energiesparpotentiale während der Nutzung liegen uns am Herzen. Die EcoSmart Technologie von Hansgrohe hilft Verbrauchern dabei, ihren Warmwasserverbrauch um bis zu 60 Prozent zu senken.“

Seit Jahren setzt sich das Schwarzwälder Unternehmen außerdem dafür ein, die Öffentlichkeit für den verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser zu sensibilisieren. Das Engagement reicht von Unterrichtsmaterialien für Schulen über das jährliche Wassersymposium, bis hin zum Online-Wassersparrechner, mit dem der eigene Wasser-, Energie- und CO2-Verbrauch überprüft werden kann (www.hansgrohe.de/sparrechner).

Nachhaltiges Handeln für kontinuierliches Wachstum

Die Hansgrohe AG gilt innerhalb der Sanitärbranche als einer der Vorreiter in Sachen Umweltschutz. Bereits vor rund 30 Jahren begann das Unternehmen mit der Entwicklung wasser- und energiesparender Produkte. Heute sind strategische, messbare Nachhaltigkeitsziele Teil des Businessplans und der Strategieentwicklung. Nachhaltigkeitsaspekte wie etwa der Umweltschutz werden so direkt in ökonomische Entscheidungen einbezogen.

Um die Produktentwicklung noch stärker in Richtung Klimaschutz und Energieeffizienz auszurichten, hat das Unternehmen im Frühjahr 2011 den Geschäftsbereich „Smart Water Solutions“ gegründet. Weitere Informationen zur Nachhaltigkeitsstrategie der Hansgrohe AG finden sich in ihrem kürzlich veröffentlichten, dritten Nachhaltigkeitsbericht: http://www.hansgrohe.de/nachhaltigkeit

* Mittelwert aus den geprüften Modellen der Produktreihe Crometta
** Mittelwert aus den geprüften Modellen der Produktreihe Croma
*** Wert inklusive Vorkette

Quelle: www.hansgrohe.com

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